Das Schulz’sche Hofgut
Konkurse, Zwangsversteigerungen und Notverkäufe prägen die Grundbücher des Dorfes in der Zeit zwischen 1850 und 1855.
Ein Ausverkauf der Güter findet statt. Von den zehn landwirtschaftlichen Betrieben, die alle zwischen 25 und 35 Hektar bewirtschafteten, mussten neun von ihren Besitzern aufgegeben werden.
Fünf der Güter kauft ein kapitalkräftiger, landwirtschaftlicher Unternehmer aus Frankfurt und bildet schließlich einen Großbetrieb von 230 ha. Den Verkäufern bleiben meist nur Klein– und Kleinstbauernstellen im Dorf oder auswärts.