Herrschaftsverhältnisse
Die älteste Urkunde vom Jahr 1306 zeigt die in Bödigheim ansässigen Ministerialen der Abtei Amorbach und der Edelherren von Dürn, die Rüdt von Bödigheim, im Besitz des Hofes in Einbach.
Grundherr der bäuerlichen Güter war das Kloster Amorbach, das auch das Dorfgericht zu zwei Drittel inne hatte.
Die Zent, aus der sich die Landesherrschaft entwickelte, war Anfang des 14. Jahrhunderts von den Edelherren von Dürn an das Erzstift Mainz übergegangen. An der Schwelle zur Neuzeit erwarb der Erzbischof von Mainz den rüdtschen Hof in Einbach mit einem Drittel des Gerichts. Diese Herrschaftsverhältnisse, Landesherrschaft bei Mainz, Dorfherrschaft bei Amorbach, blieben dann bis zur Säkularisation 1802⁄1803.