Geographische Lage, Boden & Klima

Ein­bach liegt nur wenige Kilo­me­ter von Buchen ent­fernt in süd­west­licher Rich­tung. Die äußerst reizvolle Lage bietet beschauliches Dor­fleben abseits des Verkehrslärms mit gle­ichzeitiger guter Verkehrsan­bindung über die B27 in die Mittelzentren Buchen (10 min) und Mosbach (30 min).

Ent­lang der schwach aus­geprägten Wasser­scheide zwis­chen Neckar und Main, nur etwa zwei Kilo­me­ter von der Muschel­ka­lk­stufe ent­fernt, liegt der größte Teil der Gemarkung Ein­bachs in etwa 450

Meter Höhe auf der sanft nach Südosten geneigten Hochfläche der aus Rot­tö­nen des Oberen Buntsand­steins beste­hen­den Landterrasse.

In diese Hochfläche hat sich der Ober­lauf der Elz als ca. 80 Meter tiefes Kerb­tal einge­graben, das sich an manchen Bach­ab­schnit­ten zum Kas­ten­tal weitet. Unter­halb der Hangkante sind die steilen Hänge aus Plat­ten­sand­stein an manchen Stellen über­sät mit blockar­tigem Verwitterungsschutt.

Von Nor­dosten strebt der Elz ein flaches, im Ober­lauf nur peri­odisch Wasser führendes Tälchen zu. Es ist tief genug, dass, geschützt vor den Winden, an dessen san­ften Hän­gen in der Nähe einer, das ganze Jahr hin­durch Wasser spenden­den Quelle, das Dorf Ein­bach ent­stand. Die Ortschaft liegt in 415 bis 435 Meter Höhe bei­der­seits der feuchten Tal­wiesen und zeigt so ihr sehr seltenes, charak­ter­is­tis­ches Sied­lungs­bild. Sechs­hun­dert Meter west­lich des Dor­fes mün­det das Tal des Ein­bäch­leins in die Elz, dort liegt der tief­ste Teil der Gemarkung bei 375 Meter.

An flachen Hän­gen ver­wit­tern die ver­schiede­nen Schichten des Oberen Buntsand­steins zu Braunerde mit steinigem Ver­wit­terungslehm. Die Bodengütezahlen reichen hier im besten Falle knapp an 70 heran.

Auf den nur unzure­ichend geneigten Hochflächen neigen diese Schichten jedoch durch ihr feines Korn und ihre toni­gen Bindemit­tel zur Bil­dung schw­erer, schlecht durch­lüfteter, schwer wasser­durch­läs­siger Ver­wit­terungs­bö­den. Der Flur­name „Im Teich“ auf der Hochfläche der Ein­bacher Gemarkung, wo sich das Ober­flächen­wasser zum Ein­bach sam­melt, beze­ich­net eine solche Fläche mit stag­nieren­der Entwässerung. Deshalb blieben diese Flächen vor­wiegend dem Wald vorbehalten.

Am Ostrand des Oden­waldes haben wir es mit einem kühl-​feuchten Mit­tel­ge­birgsklima zu tun. Die mit­tlere Jahrestem­per­atur liegt bei 8 Grad, rund 50 Tage liegt eine geschlossene Schneedecke, und der Früh­ling zieht mit der Apfel­blüte durch­schnit­tlich erst am 10. Mai ein. Die Nieder­schläge, im Jahresmit­tel bei 850 mm, verteilen sich recht gle­ich­mäßig übers Jahr.

Lage, Bodengüte und Klima begün­sti­gen die land­wirtschaftliche Pro­duk­tion nicht. Dies zeigen die durch­schnit­tlichen bere­inigten Ertragsmesszahlen, die wenig über 40 liegen. Ein­bach liegt in einem Gebiet natür­licher Ungunst.