Freiwillige Feuerwehr
Im Jahre 1939 wurde die Freiwillige Feuerwehr in Einbach gegründet, der heute 20 Mitglieder in der Einsatzabteilung, 15 Jugendliche und drei Alterskameraden angehören.
Als die Gemeinschaftsgefrieranlage aus den 50er Jahren im Untergeschoss des Schul– und Rathauses durch den Einzug von Gefriertruhen in den Haushalten unnötig geworden war, packten die Männer der Feuerwehr an und bauten den Kellerraum zu einem Kameradschaftsraum aus.
Eigenleistung ist ein Zauberwort, es öffnet leicht den Stadtsäckel. Die Stadtverwaltung war gerne bereit, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. So spuckten die Wehrmänner bald wieder in die Hände und bauten den Feuerwehrgeräteraum zu einem richtigen Feuerwehrhaus um.
Die Feuerwehr sieht seit vielen Jahren in der Jugendarbeit eine wichtige Aufgabe im Dorf. In der Jugendwehr beteiligen sich heute 15 Jungen und Mädchen.
In den 70er Jahren schloss die Einbacher Gastwirtschaft zum „Badischen Hof“. Unser Dorf drohte seinen Treffpunkt zu verlieren. Wieder ergriff die Feuerwehr die Initiative, baute den Kameradschaftsraum zu einer Gaststätte um, der Kommandant erwarb das Schankrecht und unter dem Namen „Florianstüble“ ist diese Schankstätte heute an mehreren Tagen der Woche der Treffpunkt für die Sängerinnen und Sänger nach der Chorprobe, gern besuchter Stammtisch für Männer aus Einbach und den Nachbarorten.
Mitgliederoffensive der Jugendfeuerwehr Einbach ein voller Erfolg
Unter dem Motto „Cool bleiben wenn´s brenzlig wird“, veranstaltete die Jugendfeuerwehr Einbach am 22.05.2015 eine Mitgliederoffensive. Alle Mädchen und Jungen ab 8 Jahren waren eingeladen, die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr kennen zu lernen. Den künftigen Mitgliedern wurden bei einer Hydrantenwanderung alle Standorte der Über– und Unterflurhydranten auf der Gemarkung Einbach gezeigt. Hierbei mussten sie ein Fragequiz beantworten. Jedem interessierten Jugendlichen stand ein aktives Mitglied der Jugendfeuerwehr Einbach als Pate zur Seite. Im Anschluss wurden verschiedene Wasserspiele auf dem Spiel– und Sportgelände in Einbach durchgeführt. Spielerisch wurde die Handhabung von feuerwehrtechnischem Gerät vorgeführt und erlernt.
Nach der Auswertung des Fragequizes überreichte Jugendwart Dieter Henn jedem künftigen Mitglied eine Urkunde und einen Preis. Allen anwesenden Jugendlichen war nach diesem erlebnisreichen Tag klar: „Jugendfeuerwehr ist eine tolle Sache“.
Bei dieser Aktion konnte die Jugendfeuerwehr Einbach acht neue Mitglieder für die Jugendfeuerwehr begeistern. Somit zählt die Jugendfeuerwehr Einbach Sage und Schreibe 20 Mitglieder. In Einbach sind nun über 90 % aller Jugendlichen zwischen acht und achtzehn Jahren Mitglied der Jugendfeuerwehr. Eine Zahl, die sich sehen lassen kann.
Anschaffung eines Defibrillators für die Bevölkerung
Bei jedem zehnten Einsatz wird die vorgegebene Frist bis zum Eintreffen des Notarztes vor Ort überschritten. Diesem Negativtrend will die Einbacher Feuerwehr entgegenwirken, da in vielen Notfallsituationen jede Minute zählt. Deshalb hat Sie für die Bevölkerung das Projekt „Defibrillator für die Bevölkerung“ gestartet.
Der Defibrillator ist mittlerweile angeschafft. Als Standort wurde der Eingangsbereich zum alten Schulsaal gewählt. Genau dort, wo früher das Glockenseil zum Läuten hing. Dieser Bereich wird künftig öffentlich zugänglich sein und ist durch ein Hinweisschild gekennzeichnet.
Am 24.04.2015 erhielt die Einbacher Bevölkerung die Möglichkeit, den Defibrillator „kennenzulernen“. Eine große Anzahl von Bürgern nahmen die Möglichkeit wahr, die Handhabung des Defibrillators zu erlernen. Anschaulich wurde diese durch die Firma Helbig Medizintechnik präsentiert.
Stellvertretender Abteilungskommandant Dieter Henn dankte der Bevölkerung für das gezeigte Interesse. Mit der Hoffnung, dass der Defibrillator nie wirklich zum Einsatz kommen muss, dankte er ebenso allen Spendern, darunter Banken, Firmen, Vereine und Privatpersonen. Dank der großen Spendenbereitschaft konnte dieses Projekt in kürzester Zeit umgesetzt werden.
14.-15.06.2014 Feuerwehrjubiläum
Die Freiwillige Feuerwehr Buchen –Abteilungswehr Einbach– feierte ihr 75-jähriges Bestehen der Wehr und 35-jähriges Bestehen der Jugendwehr.
60 junge Feuerwehrleute bewiesen Geschick
Bei der Stadtralley der Jugendwehren holte sich die Einbacher Jugendwehr den Wanderppokal Einbach. Seit 35 Jahren sorgt die Jugendfeuerwehr in Einbach für Nachwuchs in der Einsatzabteilung, seit 14 Jahren treffen sich die Jugendgruppen der Jugendfeuerwehr Buchen zu einer Stadtralley und seit Sonntag steht der Wanderpokal für den Sieg bei der Stadtralley 2014 in Einbach.
Zur 14. Stadtralley der Jugendfeuerwehr Buchen starteten mehr als 60 Jugendliche aus zehn Abteilungen der Jugendfeuerwehr Buchen, um Einbach zu erkunden und an den sieben von der Jugendfeuerwehr Einbach mit Jugendwart Dieter Henn und Jürgen Müller vorbereiteten Spielstationen möglichst viele Punkte zu sammeln.
An jeder Station galt es eine Aufgabe zu lösen: zum Beispiel mussten die Gruppen Bälle mit einem Maßkrug fangen, fünf Schläuche so schnell wie möglich ausrollen und zusammenkuppeln, Knoten machen, Zielspritzen, eine Slackline überqueren, Eierlauf und Bocciakugeln werfen.
Vor der anschließenden Siegerehrung freuten sich der stellv. Abteilungskommandant und Jugendwart Dieter Henn über die Leistungen der Jugendlichen. Stadtbrandmeister Klaus Theobald bedankte sich für das Engegament der Jugendfeuerwehr Einbach in den letzten 35 Jahren. Mit ihrer Teilnhame an den Spielstationen legten die Jugendlichen gleichzeitig die Stufe 1 der Jugendflamme der deutschen Jugendfeuerwehr ab. Alle 18 zur Abnahme angemeldeten Jugendlichen dürfen diese erste Auszeichnung als Anstecknadel ab sofort an der Uniform tragen.
Abteilungskommandant Florian Weber, Jugendwart Dieter Henn, der stellv. Stadtbrandmeister Friedbert Rösch, Stadtbrandmeister Klaus Theobald, Jürgen Müller und Stadtjugendwart Nikolaus Klasan überreichten den Jugendlichen die Urkunden und Pokale für ihre Platzierungen: 10. Götzingen, 9. Hettingen, 8. Buchen, 7. Hainstadt/Hettigenbeuern, 6. Hollerbach/Oberneudorf I, 5. Waldhausen, 4. Bödigheim, 3. Hollerbach/Oberneudorf II, 2. Einbach I, 1. Einbach II. Der von Stadtbrandmeister Klaus Theobald gestiftete Wanderpokal wird nun die nächsten zwölf Monate im Gerätehaus in Einbach verbringen.
Vertreter der teilnehmenden Mannschaften mit (von links) stellv. Stadtbrandmeister Friedbert Rösch, Stadtbrandmeister Klaus Theobald, Abteilungskommandant Florian Weber, Jugendwart Dieter Henn, Jürgen Müller, Rainer Mackert und Stadtjugendwart Nikolaus Klasan.